Wissenswertes zu Covid-19

Aus Vierte Gewalt
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In diesem Artikel werden relevante Studienergebnisse und neue Erkenntnisse zum Corona-Virus SarsCov2 zusammen gestellt.

Der Schwerpunkt soll bei Informationen liegen, die helfen können, die eigene Gesundheit zu schützen.

Allgemeine Erkenntnisse

Ursachen für schwere Verläufe

Corona greift DNA des Herzens an

Eine kleine Studie, die sieben an Covid-19 Verstorbene untersuchte, kam zum Ergebnis, dass die DNA des Herzens angegriffen wird.[1]

Dazu wurden die Leichen von sechs Männern und einer Frau im Alter von 46 bis 81 Jahren untersucht. Die Verstorbenen waren zwischen sechs und 21 Tagen künstlich beatmet worden.

Die Zusammenfassung der Studie lautet im Original so:

Cardiac tissue was obtained from seven SARS-CoV-2 infected patients, two pH1N1 influenza patients and six control patients at rapid autopsy. Patients were confirmed as having SARS-CoV-2 infection by RT-qPCR of nasopharyngeal swabs and confirmed ‘glass opacities’ characteristic of pulmonary infection. The SARS-CoV-2 cohort was composed of six male and one female with a mean age of 69 years (range 46–81) (Table 1). These patients had a number of comorbidities, including type II diabetes, cardiac disease and arterial hypertension. All patients underwent mechanical ventilation ranging from 5 to 21 days. Tissue immunohistochemistry showed oedema in all SARS-CoV-2-infected patients and myocarditis in one patient. Pathology review of the myocardial histology samples were indifferent to patients of similar age and comorbidities. All COVID-19 samples were found to have RNAscope SARS-CoV-2 near background levels and considered not to have viral RNA present.[1]

Übersetzung:

Bei einer Schnellautopsie wurde Herzgewebe von sieben SARS-CoV-2-infizierten Patienten, zwei pH1N1-Grippepatienten und sechs Kontrollpatienten entnommen. Bei den Patienten wurde durch RT-qPCR von Nasen-Rachen-Abstrichen eine SARS-CoV-2-Infektion bestätigt und es wurden „Glastrübungen“ bestätigt, die für eine Lungeninfektion charakteristisch sind.

Die SARS-CoV-2-Kohorte bestand aus sechs Männern und einer Frau mit einem Durchschnittsalter von 69 Jahren (Bereich 46–81) (Tabelle 1). Diese Patienten hatten eine Reihe von Komorbiditäten, darunter Typ-II-Diabetes, Herzerkrankungen und arterielle Hypertonie. Alle Patienten wurden zwischen 5 und 21 Tagen künstlich beatmet.

Die Gewebe-Immunhistochemie zeigte Ödeme bei allen SARS-CoV-2-infizierten Patienten und Myokarditis bei einem Patienten. Die pathologische Überprüfung der myokardialen Histologieproben war bei Patienten mit ähnlichem Alter und Begleiterkrankungen gleichgültig. Es wurde festgestellt, dass alle COVID-19-Proben RNAscope SARS-CoV-2 in der Nähe der Hintergrundwerte aufwiesen, und es wurde davon ausgegangen, dass keine virale RNA vorhanden war.

R-Wert

...

Dunkelziffer

siehe auch Interpretation der Corona-Fallzahlen (Abschnitt Positivitätsrate und Dunkelziffer)

Nützliche Schutzmassnahmen

Booster-Impfungen

Die Schutzwirkung einer COVID-19-Impfung lässt auch nach einer Boosterung relativ rasch nach. Dies zeigt eine neue Analyse des VISION-Netzwerks der US-Centers for Disease Control and Prevention (CDC) im britischen Ärzteblatt, die damit die Notwendigkeit weiterer Impfungen unterstreicht.[2]

Medikamente zur Infektionsvermeidung

Das Medikament AlgoVir (in der Schweiz uA als ProSense Nasenspray und Rachenspray erhältlich) schützt gemäss einer kleinen Studie teilweise vor Covid-19-Infektionen.[3]

Es wurden dabei 400 Spital-Mitarbeiterinnen untersucht.

4 Personen wurden wg. Corona-Symptomen am Beginn der Studie ausgeschlossen. 196 Studienteilnehmerinnen bekamen Iota-Carrageenan (Wirkstoff in Algovir und ProSense Nasenspray), die restlichen 198 ein Placebo. 13 Leute der Iota-Carrageenan und 14 Leute der Placebo-Gruppe verliessen die Studie vorzeitig.

Von den 196 Personen, die Iota-Carrageenan erhielten, hatten 21 Tage später zwei Personen (1,0%) Covid-19. In der Placebo-Gruppe hatten 10 von 198 Personen (5,0%) 21 Tage später Covid-19.

Das relative Risiko sank um rund 80% (2 statt 10 Ansteckungen) bzw. das absolute Risiko um 4% (1% statt 5% steckten sich an).[3]


Weiters soll die Betadine-Mundspülung Infektionen möglicherweise vorbeugen.

Vermeidung von LongCovid

Wer bei einer Covid-19-Infektion durchpowert, scheint ein deutlich höheres Risiko zu haben, Long-Covid zu bekommen

so Professor Danny Altmann vom Imperial College London. Professor Danny Altmann hat keine wissenschaftliche Studie durchgeführt, um seine Beobachtungen zu stützen. Er ist jedoch davon überzeugt, dass der Mangel von Bettruhe ein signifikanter Risikofaktor sei aufgrund der Forschungen zu Longcovid.

Professor Altmann has not conducted a scientific study on his theory, but he is confident that lack of rest is a significant “risk factor” based on considerable experience of researching the condition more generally.[4]

Professor Altmann sagt weiter, dass Personen, die sich in den ersten 2 Wochen der Krankheit keine Bettruhe gönnen schwerere Longcovid-Symptome aufwiesen, die im Durchschnitt 7 bis 8 Monate andauerten.

But what we found from our research is that in people who developed long Covid, inadequate rest during the first two weeks of the illness was associated with more severe symptoms of long Covid, with an average follow up of seven to eight months.[4]

Quellen