Langfristige Planung der Bundesfinanzen

Aus Vierte Gewalt
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Die Bundesverwaltung der Schweiz steigert ihr Budget (unabhängig von der Corona-Pandemie) jährlich um mehrere Prozent, und damit deutlich schneller als das Bevölkerungswachstum.

Hier soll ein Modell vorgestellt werden, mit dem man die Bundesfinanzen langfristig planen kann.

Beispielsweise könnte man definieren, dass das gesamte Bundesbudget begrenzt wird auf 10'000 CHF pro Einwohner und Jahr. Bei derzeit 8,8 Millionen Einwohnern wären das 88 Milliarden CHF.

Um die Teuerung miteinzubeziehen könnte man auch eine relative Steigerung einbauen: J = 2-stellige Jahreszahl (2024 = 24). B = Bundesbudget eines Jahres. E = Einwohnerzahl der Schweiz am ende des vorletzten Jahres (dh für Budget 2023 zählt die Einwohnerzahl per 31.12.2021).

B = E * 100 * J * 4

Bei 8,8 Millionen Einwohnern per ende 2021 wäre das für das Jahr 2023 ein Budget von

8'800'000 * 100 * 22 * 4 = 77,44 Milliarden. Das ist zwar tiefer als das heutige Budget, steigt aber noch relativ rasch in den nächsten Jahren.

Bei 9 Millionen Einwohnern wäre das Budget im Jahr 2025:

9'000'000 * 100 * 25 * 4 = 90 Milliarden.

Und bei 10 Millionen Einwohnern im Jahr 2040 wäre das Budget:

10'000'000 * 100 * 40 * 4 = 160 Milliarden.

Das sieht zunächst nach einer massiven Steigerung der Bundesausgaben aus, wäre aber ein langsameres prozentuales Wachstum als in den Jahren 2000 bis 2022.

Vorteile dieses Systems: Bevölkerungswachstum und (eine pauschale Annahme der) Inflation wären bereits berücksichtigt.

Ein Überschuss an Einnahmen würde für Schuldenrückzahlung und zum Aufbau von Eigenkapital eingesetzt.